Vom Indischen Ozean in den tiefsten Dschungel
Nach gefühlten 30 Minuten Schlaf, plagte uns der Hunger und wir mussten etwas dagegen unternehmen, ob wir wollten oder nicht. So erkundeten wir (ziemlich müde) Cairns. Der Ort ist herzlich uninteressant, mal abgesehen von einer künstlichen Lagune direkt am Strand und doch mitten in der Stadt. Wir verbrachten den ganzen Tag an dieser Lagune mit rumliegen, schlafen und Nichtstun…
Am nächsten Tag ginge dann endlich los mit unserem coolen, kleinen Camper. Diesen mussten wir bei einem ausgewanderten Schweizer, bei sich zu hause abholen! Trotz unseren Cambrigdewürdigen Englisch (welches für die Aussis ziemlich unverständlich klingt… warum auch immer) waren wir froh, die Instruktionen auf schweizerdeutsch zu erhalten. Nun konnte es so richtig los gehen, juhuiii! Zuerst füllten wir den Kühlschrank und den Tank. So konnten wir uns auf den Weg in Richtung Norden begeben. Bald schon plagte uns erneut der Hunger und wir machten Halt in Palm Cove, dass direkt am Strand liegt. Wir fühlten uns wie im Paradies auf Erden. Weisser, feiner Sand, das Meer sauber und schön warm und Palmen spendeten Schatten. Zudem ist Australien berühmt für seine vielen Pic-nic und BBQ-Möglichkeiten (Grills, Tische und Bänke im Schatten!!), zudem ist es überall sehr sauber und ordentlich. In jeder Ecke ist eine öffentliche, saubere Toilettenanlage zu finden.
Da sich hier im Wasser immer noch die Quallen tummeln (endet erst Ende April) wird vom Baden ausserhalb der Quallennetze abgeraten. So badeten wir wie Fische im Netz…
Abends mussten wir nach einer geeigneten Schlafgelegenheit Ausschau halten. DIe fanden wir gleich um die Ecke in Ellis Beach (Danke Martina Z. für den Tipp), mit einem Stellplatz direkt am Strand… siehe Foto, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Trotz des wunderschönen Campingplatzes, entschieden wir uns fürs weiterfahren Richtung Norden. Auf der Weiterreise passierten wir die wohl schönste Strasse Australiens! Direkt am Strand entlang über mehrere Kilometer mit einer grandiosen Aussicht aufs offene Meer. Einfach Atemberaubend (eifach Creme…)
Nach der Kaliforienmässigen Strasse, folgte ein für uns nicht erwarteter Kulturschock. Wir fuhren direkt in den Dschungel… Die Strassen wurden enger und der Wald dichter. Wir füllten uns wie irgendwo in Brasilien im Dschungel, ausser das der Verkehr Immer noch links geführt wird. Einfach wunderschön! Leider (für Pascal) wurde es brutal heiss und schwül… wir schwitzten und schwitzten und schwitzten (Auch beim Blogschreiben… verdammt ist das heiss hier. ) Für Rahel wars logischerweise nicht ganz so schlimm! 🙂 Gerade als wir eine Pause einlegen zu gedachten, fuhren wir an einem sog. Daintree Bushwalk vorbei, den wir uns genauer anschauen wollten. Die Aussis haben hier mitten im Regenwald einen Holzpfad eingerichtet, der dich mitten rein in dieses Dickicht führt. Wiedermal waren wir überwältigt von der Natur Australiens. (guggst du Fotos). Eigentlich hatten wir vor, uns dort zu verköstigen (wir sind nicht verfressen, aber wir finden immer die schönsten Plätze wenn wir Hunger haben… sorry), aber die lästigen Viecher von Moskitos liessen uns keine Sekunde in Ruhe. So fuhren wir weiter. Keine 10 Minuten unterwegs führte uns ein lustigklingendes Ortsschild an die Kuhbucht (Cow Bay)! Da fährst du den ganzen Tag im Regenwald umher und plötzlich stehst du an einem riiiiieeesssigen Strand. Hier wächst der Regenwald buchstäblich bis ins Meer hinaus.
Auf dem weiteren Weg durch den Dschungel überquerten wir zu unserem Erstaunen den Daintree River nicht wie gewöhnlich über eine Brücke. Nein, wir wurden per Fähre ans andere Ufer chauffiert. Wobei Fähre hier etwas übertrieben ist. Es war eher ein schwimmender, horizontaler Lift… Mitten im Nirgendwo, ganz nah am Strand befindet sich unser nächster Campingplatz. Camp Cape Tribulation. Dieser Camp ist ein absoutes Muss für jeden Camper, der sich in den Norden der Ostküste wagt. Für uns ein würdiger vier Sterne Camp im Nirgendwo. Mitten im Dschungel haben die Betreiber alles getan um es den Gästen so gemütlich wie möglich zu machen. mehrere saubere WC Anlagen, Duschen, Grill, Campingküche, Warmes Wasser, Wäscherei, Restaurant und Bar (vernünftige Preise und wohl die beste Pizza weit und breit.) Einzig die „“““““ Moskitos nerven gewaltig. Zum Strand gelangt man über einen knapp 100 Meter langen Pfad durch den Dschungel und schon ist man an einem riesigen, menschenleeren Strand. Leider gibt es auch hier Quallen…
Nach einem ruhigen Tag am Strand freuen wir uns auf neue Abenteuer. Das nächste Mal berichten wir u.a. von unserem Ausflug zu den Krokodilen in der Wildnis und vielem mehr.
See ya mates






hallo ihr liebe!
das tönt ja würklich troumhaft! schön, immer wieder chli öpis vo euch z ghöre, downunder 🙂
iz muesi gloub churz vom australietroum ufwache und ga bilanziere… 🙂
Grüesslis usem Kispi, NW (weisch du no was das isch, Rahel? 😉
Hey dir Abenteurer
Ds gseht ja troumhaft us da ds Australien. Chönnt mä fasch chli nidisch wärde…..
Wieterhin viu spass bim umereise und löt nech nid vo de krokodil la frässe.
Wow……………………..unbelevable beautyful!!!!!!!!!!!!!!!!¨
Isch eifach dr hammer mit oeich zaeme duer Australie ds reise……;-)
Haebets guet, gniessets witerhin u passet uf d Krokis uf……..;-)
Würden uns freuen, wenn Du ein Föteli von Euch „reinmechen“ würdest. 🙂
Saluti
mapa