Regen, Schulabschluss und Inlandflug
Die letzte Woche in Perth war nicht sonderlich ereignisreich… Schule, Hausaufgaben und manchmal ein Abendprogramm. Dies umfasste entweder Shoppen, Joggen oder Footy schauen. Jeder, der noch nie in Australien war, fragt sich sicher jetzt was um HImmelswillen ist Footy? Nun, das ist schlicht und einfach die Kurzform von Australian Football. Die Nationalsportart schlechthin. Footy kommt noch vor Rugby. Footy ist ein sehr unterhaltsames Spiel, welches in Europa sicherlich ebenfalls Anhänger finden würde.
Unsere Kurzerklärung: Footy ist eine Art Rugby kombiniert mit Fussball mit 22 Feldspieler pro Team. Ziel ist es logischerweise, Tore zu erzielen. Diese Tore (Pro Seite 3 Stück, abgesteckt mit 4 Pfosten) zählen entweder 6 Punkte (Mittleres Tor) oder 1 Punkt. Wers genauer wissen möchte, Wikipedia hat eine hervorragende Erklärung bereit: www.wikipedia.de
Am Freitagmittag konnten wir unsern zweiwöchigen Englischkurs abschiessen. Wir hatten eine wirklich schöne und lernreiche Zeit hinter uns. Die Mitschülerinnen waren äussert nett und es war immer interessant, mit Ihnen über ihre Kultur und Gewohnheiten zu sprechen.
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus fast eine Stunde Richtung Strand, Cottesloe Beach unser Ziel. Ein wunderschöner, kilometerlanger Sandstrand. Fantastisch! Leider war es windig und viel zu kalt um im Indischen Ozean zu baden… naja…
Den Tag liessen wir in der Amüsiermeile von Perth, der Northbrigde ausklingen. Hier steppt der Bär in Perth… ein Club nach dem anderen, ein Asiatenrestaurant jagt das nächste. Wir fanden tatsächlich ein Nichtasiatisches-Nichtburger-Nichtfishandchips Restaurant. Tatsächlich! Unsere Wahl fiel auf ein ägyptisches Restaurant mit einer charmanten Inneneinrichtung. Leider konnten wir das Nachtleben in Perth nicht so richtig auskosten, da wir am Samstag einen ganztägigen Ausflug geplant hatten.
Der Wecker klingelte bereits um 7 Uhr… noch früher als sonst. Tja… Wir setzten uns wiedermal in den Bus, diesmal Richtung Fremantle. Unser Ziel war der Hafen, um von dort aus auf die beliebte Rottnest Island zu fahren. Mittels dem Rottnest Express fuhren wir hinaus aufs offene Meer. Dieser Kahn war wirklich ein Express… er donnerte mit 30 Knoten über die Wellen. Glücklicherweise waren diese an diesem Tag nicht all zu hoch. Die Insel ist schlichtweg ein Traum. Grüne Wiesen, diverse kleine Seen, 365 Strände und autofrei. Leider war das Wetter sehr herbstlich und daher windig und eher kühl. Das hinderte uns nicht ein Velo zu mieten (jaja, ich weiss, ich weiss – keine doofe Kommentare!!!!). Wir erkundeten die Insel also mit dem Fahrrad. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte…
Die Insel wurde im zweiten Weltkrieg vom Militär genutzt, um den Hafen von Fremantle zu verteidigen. Die Anzac (Armee) installierte verteilt über die ganze Insel ca 10 Flugabwehrflutscheinwerfer, um sich nähernde Kriegsschiffe, frühzeitig erkennen zu können. Zu jener Zeit war der Radar noch äussert beschränkt in seiner Reichweite. Dank der Anzac verfügt die Insel heute über ein grosses Strassennetz und über eine eigene Eisenbahn!! Leider war diese an jenem Tag nicht zu sehen… Während unserer Radtour über die Insel (11km breit – Umrundung 25km) trafen wir unser erstes, wildlebendes Quakka. (Minikanguru oder wie die alten Holländer es nannten: Rott – > Riesenratte) Dieses Exemplar war äusserst neugierig und näherte sich bis auf wenige Zentimeter und erhoffte sich so etwas Futter zu erbetteln. Aber die Australier schätzen es gar nicht, wenn man ihre Tiere füttert. Ist auch logisch…. Gegen Abend sahen wir dann noch zig dieser Quakkas, die sich hemmungslos im Dorfzentrum beim Hafen breit machten.
Mit der Rückkehr zum Appartement endete auch unser Aufenthalt in Perth. Am Abend packten wir unsere sieben Sachen zusammen und machten uns bereit für den Inlandflug nach Cairns. Am Sonntag morgen mussten wir das Appartement bereits um 10 Uhr verlassen haben. Wohin nun mit dem ganzen Gepäck? Wir versuchten unser Glück am Flughafen das Gepäck los zu werden, in dem wir einchecken wollten. Leider hatten wir Pech, den Einchecken kann man hier, am anderen Ende der Welt, erst zwei Stunden vor dem Abflug. Naja, dann mieteten wir uns eben ein Schliessfach, um unser Plunder zu deponieren. Den restlichen Tag verbrachten wir nochmals im Kings Park mit rumgammeln, Picnicen, Plaudern, lästern und Leute beobachten…
Glücklicherweise wurde endlich mal 22 Uhr und der Jet Richtung Cairns hob ab. Der Jet war alles andere als bequem und das Personal war nicht sonderlich freundlich. Schlafen konnte man auch nicht in diesem Fü““““ Jet… So kam es, dass wir übermüdet in Cairns ankamen. Dort war es zu unserem Glück bereits 4 Uhr in der früh. (3h Zeitunterschied – Perth 1 Uhr). Nun, das Backpackers war sowieso noch nicht offen… so blieb uns nichts anderes übrig, als abzuwarten. Zu unserem Glück war überhaupt nichts los im Ankunftsterminal, sodass wir uns auf den Wartestühlen breitmachen konnten und eine Mütze voll Schlaf nehmen konnten.
Zum Backpackers Service gehörte auch der Free-Airport-Pickup Service. Perfekt! Im Nomade Packpackers angekommen hauten wir uns nochmals für 2h aufs Ohr… endlich….





hellooo! oh bringet dir so es quakka mit?? 🙂
machets no guet!
liebe gruess
wow, tönt super eui Reis, nume uf d, Moskito chönnt ig verzichte! Bi üs isch es richtig warm, scho gwitterhaft worde, es grünt u blüht, richtig schön. Witerhin ä tolli Reis; möglichscht ohni unliebsame Viecher! grüssli Peter, mam,
Hallo ihr Velofreaks …
Für uns ist es sehr interessant Deine Reiseberichte zu lesen – ja die Mücken und der Schweiss das passt natürlich
diesen Viechern. 🙂
Trotz in in Klammer geschriebener Text, kann es Mummy nicht verkneiffen und Dir einen Kommentar zu schreiben:
In Münsingen habe ich Dir eine gute Adresse vom Velohändler Chrigu. 🙂 – einen Gutschein wäre doch ein flottes
Weihnachtsgeschenk für Dich. 🙂
Sommerliche Grüsse aus Tägertschi
la mamma e il papa
con i cani